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SCHWEIGEMARSCH STOPPEN! – Feministische Proteste in Annaberg-Buchholz ¦ Anreise aus Jena

IHGITT Abtreibungsgegner_innen… und das auch noch Haufenweise: Am 06.06.16 demonstrieren Abtreibungsgegner_innen verschiedener Couleur im sächsischen Annaberg-Buchholz für die (noch schärfere) Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Beschönigend ist die Rede von „Märschen für das Leben“ – gemeint ist ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht von uns allen, insbesondere von denen die schwanger werden können!

Wir finden: Emanzipation ist viel geiler! Und unterstützen deswegen die gleichnamigen feministischen Gegenproteste in Annaberg-Buchholz mit einem Bus für die gemeinsame Anreise aus Thüringen.

Falls ihr auch keinen Bock auf christlichen Fundamentalismus und einen nationalen Zugriff auf den Körper von Frauen* habt, dann schließt euch uns an! Tickets gibt es ab sofort im Infoladen Jena, im Cafe Wagner, bei der Mobiveranstaltung und am 30.05. bei der Montags-Sokü. Oder ihr wendet euch an emanzipation-jena@riseup.net. Wer aus Erfurt anreisen will, kann sich an das RedRoxx wenden, dort gibt es ebenfalls Tickets für den Bus und weitere Infos.

Damit die inhaltliche Auseinandersetzung nicht zu kurz kommt, könnt ihr außerdem auf unsere Veranstaltungsreihe „My Body, My Choice: Von Kontrollversuchen und feministischen Kämpfen“ gespannt sein. Genauere Infos folgen!

Und hier gehts zum „Bündnis Feministische Kämpfe Jena“

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Solitresen #10 – Feministische Proteste gegen den „Schweigemarsch für das Leben“

Suff for Solidarity – Dein Bier ist auch mein Bier!

Es ist so weit! Der lang ersehnte 10. Solitresen findet am Donnerstag, dem 19.05., im Freiraum statt! Mit dem Solitresen bieten wir in regelmäßigen Abständen verschiedensten Leuten (s. oben) die Möglichkeit, in gemütlicher Kneipenatmosphäre zusammenzukommen, bei einem günstigen, undogmatischen Bier oder anderen Kaltgetränk.

Euer Rausch ist stets ein solidarischer, da die Einnahmen des Abends an alternative, linke Projekte in und um Jena fließen. Dieses Mal unterstützen wir die Mobilisierung und Anreise nach Annaberg-Buchholz, wo am 06.06. eine Gegendemo zum christlich-fundamentalistischen „Schweigemarsch für das Leben“ stattfindet. Bei dieser dubiosen Veranstaltung versammeln sich jährlich Abtreibungsgegner*innen, um gegen körperliche Selbstbestimmung zu wettern. Genaueres erfahrt Ihr abends bei uns – auch, wie Ihr ein Busticket für den 06.06. bekommt! Der „Arbeitskreis Queerfeminismus“ von PEKARI und die Falken Jena mobilisieren nach Annaberg und werden Euch alles Wichtige erzählen.

Den Freiraum findet Ihr im Keller des Kulturbahnhofs, auf der Rückseite des Gebäudes. Ab 20 Uhr geht’s los, ca. 21 Uhr gibt’s den Input. Aber natürlich seid Ihr auch später noch gerne gesehen! Kommt zahlreich und vor allem durstig, bringt Eure Freund*innen mit!
Self-made Mexikaner und Stullen sind natürlich auch wieder mit am Start! Blog-Special: Aus Anlass unseres Jubiläums warten tolle Angebote auf Euch, wie: Zehn Pfeffis zum Preis von zehn! Zehn Cent für die Person, die zehn vor zehn „Solitresen Nummer Zehn – AHU!“ schreit usw. Wir freuen uns!

Posted in Allgemein, Solitresen.


WIR SIND SO RADIKAL WIE DIE VERHÄLTNISSE – Ein Kommentar zur „Kleinen Anfrage“ der AFD und der Antwort des Thüringer Landtags

Am 28. Januar 2016 erhielt das Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales eine kleine Anfrage des Abgeordneten der Alternative für Deutschland (AfD) Stephan Brandner. In dieser will er wissen, welche Organisationen an Protesten gegen die AfD teilnahmen und welche nach Auffassung der Landesregierung linksextrem, linksradikal oder davon beeinflusst sind. Das Innenministerium nahm diese Anfrage wohlwollend auf und stufte neben anderen antifaschistischen Zusammenhängen aus Thüringen auch PEKARI prompt als „linksextrem“ ein. Wir könnten jetzt „so what?“ denken und einfach das weitermachen, was wir für richtig und zurzeit für notwendiger denn je halten: Antifaschistische Praxis und Organisierung auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen Mitteln vorantreiben. Aber so ganz unkommentiert wollen wir die Geschichte dann doch nicht stehen lassen.

Hinter der Anfrage von Brandner steht schließlich mehr, als nur ein bisschen Neugier einzelner Landtagsabgeordneter. Es ist kein bloßes Ausschnuppern der Szene, sondern Teil eines umfassenden Versuches von Seiten der AfD antifaschistischen Protest in Thüringen zu spalten, zu diffamieren und zu kriminalisieren. Zivilgesellschaftliches Anti-Nazi-Engagement soll fein säuberlich von anderen Formen des gesellschaftlichen Antifaschismus getrennt werden. Ein billiger und gefährlicher Delegitimierungsversuch, der darauf abzielt uns und andere unliebsame Gegner*innen¹ aus dem gesellschaftlichem Diskurs zu kicken. Und es geht weiter: Schon drei Monate später am 26.04.2016 reichte Stephan Brandner eine weitere kleine Anfrage beim Innenministerium für Inneres und Kommunales ein. Diese richtete sich mit der gezielten Nachfrage nach einer Beobachtung durch den Verfassungschutz gegen das zivilgesellschaftliche „Aktionsnetzwerk gegen Rechts – Jena (ANW)“. Auch diese war sicher nicht die Letzte.

Die Brandstifter*innen in Nadelstreifen fühlen sich im Thüringer Landtag offensichtlich pudelwohl und wollen es nun allen, die sie als parlamentarische Speerspitze einer neuen völkischen Koalition bekämpfen, unbequem machen. Diesen Spieß gilt es umzudrehen und mit einem entschlossenen gesellschaftlichen Antifaschismus zu beantworten.

Linksextrem² – So what?

Zunächst ein paar Sätze zu unserm neuen Label „linksextrem“. Die Kategorisierung ist ein alter Hut des bürgerlichen Rechtsstaates und seit jeher ein Versuch, linke und emanzipatorische Positionen zu delegitimieren. Es wird eine vermeintlich „neutrale Mitte“ konstruiert, die es vor extremistischen Auswüchsen auf beiden Seiten zu schützen gelte. Links- und Rechtsextremismus werden in einen Topf geworfen und gleichgesetzt. Der irreführende Extremismus-Diskurs ist wie ein Schutzpanzer fü den Status-Quo gegen seine grundlegende Kritik und verschleiert seine Gewaltförmigkeit und den rassistischen und sexistischen Normalzustand. Durch dieses sogenannte Hufeisenmodell werden emanzipatorische, aber auch rechte Kräfte von der „neutralen Mitte“ entfernt, sodass ein gesellschaftliches Bild der politischen Lager entsteht und nicht eine Situation, die alle angeht und auf die Straße treiben sollte. Aber diese Verhältnisse, jener vermeintliche und unveränderliche Alltag unserer Gesellschaft, der sich für eine große Anzahl von Menschen extrem falsch anfühlt, erfordert eine radikale Infragestellung und entschiedene Mittel, um seine Falschheit aufzuzeigen. Radikalität wo Radikalität benötigt wird! Rassismus, Sexismus, Klassismus und weitere Diskriminierungen müssen angeprangert werden. Das Partei-Programm der AfD ist zu diesem Normalzustand keine „Alternative“, sondern eine Zuspitzung von Diskriminierungen und zurzeit vor allem rassistische Propaganda im Mantel des Parlamentarismus.

Linke Politik heißt für uns: Immer wieder deutlich zu machen, wie sehr uns der Kapitalismus und seine Fans auf den Senkel gehen und gemeinsam und entschlossen gegen Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und Faschismus vorzugehen – egal, ob auf der Straße oder in den Parlamenten, in der Uni oder im Alltag, Zuhause, auf der Arbeit oder bei der Party. Also: radikale linke Politik und antifaschistische Praxis sind nicht extremistisch, sondern extrem wichtig!

AfD & Völkischer Mob sind keine Alternativen!

Wir werden uns deshalb weiter gegen eine menschenverachtende Politik, rassistische und sexistische Hetze, wie sie die Möchtegern-Alternative verbreitet, zur Wehr setzen. Die AfD ist keine harmlose Partei von Protestwähler*innen, sondern ein gefährliches rechtes Projekt und vereint in ihrem Programm viele Stränge reaktionären Gedankenguts. Ein kurzer Einblick:

Die AfD steht für eine abendländische, christliche Kultur ein. Sie will ein souveränes Deutschland als Nationalstaat mit einer historisch-kulturellen Identität des deutschen Volkes erreichen. Das Kernstück ist die patriarchale Kleinfamilie, die sie durch ihre „Deutschland für Deutsche“ Familienpolitik formen will. Die AfD beschwört ein Szenario der Bedrohung herauf, eine vermeintliche Sorge um die deutsche Leitkultur, um deutsche Frauen, den deutschen Wirtschaftserfolg und was sonst noch alles an nationalstaatlichen ekelhaft patriotischen Bedrohungen herbei phantasiert werden kann. Diese werden in den Kontext von Migration und Zuwachs von Geflüchteten gesetzt und ein Zusammenhang wird je nach passendem Szenario herbei konstruiert. Die so einfache Problemdiagnose der AfD schlussfolgert – schuldig sind die anderen, die Nicht-Deutschen und ein bevorzugter Gegner ist dabei „der“ Islam. Der ideologische Hintergrund ist die Vorstellung, dass nur ethnisch homogene Gesellschaften stabil sind. Die deutsche Identitätspolitik ist der Kern der AfD und die Migration wird als Angriff auf diese gewertet. Nicht nur gegen Menschen anderer sozialer Herkunft oder anderer Glaubensrichtungen richtet sich die AfD, sondern auch gegen alle Lebensentwürfe die ihrem konservativen Familienbild widersprechen.

Neben dem Islam ist die „Gender-Ideologie“ zentrales Feindbild der AfD. So unterstützt diese, in Personalunion von Beatrix von Storch, die Bewegung der „besorgten Eltern“ oder die fundamental christlichen Abtreibungsgegner*innen der „1000 Kreuze Märsche“. Auch auf universitärer Ebene wird die Wissenschaft der „Gender Studies“ hart verurteilt und Forderungen nach dem Entzug finanzieller Mittel sind im Parteiprogramm verankert. Die Erfolge der Alternative für Deutschland begründen sich auf einer rechtspopulistischen ethnisch-völkischen Gegenüberstellung von „wir hier unten“ („wir sind das Volk“) und „denen da oben“ (Politik, „Lügenpresse“ usw.). Die AfD versteht sich als grundlegende Alternative für die schweigende Mehrheit. Der Teil der Bevölkerung, der nicht schweigen will, der soll dazu gebracht werden – nicht mit uns!

Muster der Repression und Einschüchterung

Die kleinen Anfragen der AfD sind nur weitere Akte der Einschüchterung von rechts, wie wir sie in ganz Deutschland sehen und zu spüren bekommen. Sie versucht sich als bürgerliche Partei zu etablieren und antifaschistische, antirassistische und antisexistische Praxis zu delegitimieren. Hier ist ein klares Muster erkennbar: Sie nutzt die erschreckend hohen Wähler*innenstimmen der letzten Landtagswahlen und richtet sich heimisch in ihrem Image als vermeintlich bürgernahe Partei ein, die jetzt auch noch die Vorzüge der Demokratie ausnutzen kann (und darf). Die gewonnenen Bequemlichkeiten, als im Landtag vertretene Partei, eröffnen neue Möglichkeiten der Schikane gegen unerwünschte Stimmen in der Gesellschaft. Beispiele hierfür sind nicht nur die Kriminalisierung der Anti-AfD Proteste in Stuttgart am Wochenende des 1. Mai 2016, sondern auch die Ende Januar quasi hermetisch abgeriegelte Innenstadt Jenas, um den Aufzug der geistigen Brandstifter*innen der AfD gewährleisten zu können. In Stuttgart wurde uns ein weiteres Mal gezeigt, dass Staat und Polizei die Wegbereiter*innen für einen völkischen Nationalismus sind. Wenn Hunderte Antifaschist*innen über Stunden in Turnhallen ohne Essen, Trinken und Toiletten schikaniert werden, bleibt Antifaschismus Handarbeit!

Eine so bereitwillig erfolgte Antwort der Thüringer Landesregierung auf die Anfrage der AfD ist nicht nur ein Zeichen für die Verkennung der Bedrohungen, die von ihr ausgehen, sondern auch eine klare Abgrenzung der politischen Parteien von linken Bewegungen und zivilgesellschaftlichem Handeln. Informationen, die solch eine Anfrage hergibt, sind eine Gefahr für antifaschistisches Engagement, dies hat die Vergangenheit zur Genüge gezeigt. Die Weitergabe von Ermittlungsakten oder die Verkennung der Bedrohung durch den NSU durch das Thüringische Innenministerium sind nur Symptome für ein und dasselbe Problem – die Blindheit auf dem rechten Auge (z.B. durch die Behinderung der Ermittlung gegen den NSU und Weitergabe der Namen von Antifaschist*innen an die NPD Erfurt, die an Übergriffen auf ein Lokal beteiligt gewesen sein sollen). Ob noch von Blindheit oder aktivem Wegschauen gesprochen werden kann, ist nach den Reaktionen von Politik und Polizei der letzten Wochen und Monaten klar beantwortet (wir erinnern an: Stuttgart, Plauen, Jena usw.). Es darf nicht übersehen werden, dass die AfD mit ihren Einzügen in die parlamentarische Politik maßgeblich Mitbestimmung erhält und schon jetzt klar erkennbar ist, wen die zunehmende Repression am ehesten trifft. Die Reaktionen der restlichen großen Parteien wie SPD und CDU sind Teil des Problems. Anstatt sich von der AfD und deren Forderungen abzugrenzen, sie politisch zu bekämpfen, laufen sie wie ein Esel der Möhre hinterher. Wie Angela Merkel es neulich bezeichnend formulierte, die CDU müsse wieder konservativer werden, um nicht noch mehr Wähler*innenstimmen an die AfD zu verlieren. Ist das also die Lösung der Regierung? Linke emanzipatorische Kräfte schwächen, zum Schweigen zu bringen und sich immer weiter der AfD anzugleichen?

Wir wissen, dass unsere Politik ein Dorn im Auge all derer ist, die diese gewalttätigen und traurigen Verhältnisse verwalten und natürlich auch derer, die ihren kapitalistischen, sexistischen und rassistischen Kern weiter zu spitzen wollen. Dafür brauchen wir keine AfD-Anfragen und auch keinen thüringischen Staat, der uns in die „linksextremistische“ Schublade steckt. Dieser Einschüchterungsversuch ist fehlgeschlagen: Wir machen weiter! Wo Verhältnisse extreme Bedingungen für Menschen zur Realität machen, braucht es auch eine entsprechende Positionierung dagegen. Die lassen wir uns, durch eure Versuche, linke Kämpfe zu delegitimieren und zu spalten, bestimmt nicht nehmen.
Wir bleiben so radikal wie die Verhältnisse.

AUF DIE STRAßE GEGEN DIE AFD UND IHRE FANS – FÜR EINEN GESELLSCHAFTLICHEN ANTIFASCHISMUS!
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¹ Wir legen Wert auf eine geschlechtergerechte Schreibweise. Für uns ist Geschlecht keine rein biologische Determinante, sondern ein soziales Konstrukt (gender), das Personen durch Sozialisation ein bestimmtes Rollenbild vermittelt. Wir möchten mit der Schreibweise des Gender-Sternchen weiblich als auch männlich sozialisierte Personen, aber auch alle Personen, die sich nicht in diesen Kategorien verorten möchten, ansprechen. Der Sternchen zwischen der männlichen und der weiblichen Form eines Wortes erweitert die Schreibweise des Binnen-I um all jene, die sich nicht in den Kategorien Mann/Frau verorten wollen.

² Distanzierung von Extremismustheorie/Hufeisenmodell: Wenn im Folgenden von „extrem“ oder „extremistisch“ die Rede ist, ist das nicht unsere eigene Einkategorisierung. Wir teilen die Kritik am Extremismusbegriff wie sie bspw. Hier nachgelesen werden kann. Die Gleichsetzung linker und rechter Kräfte in Abgrenzung zur „neutralen“ Mitte, ist nicht nur vereinfachend, sondern verschleiert auch bspw. rassistisches und sexistisches Verhalten der „Mitte“ und verschiebt dieses auf die beiden herbeikonstruierten Pole.

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DER 20. APRIL IN JENA – Selbstbewusster Antifaschismus trotz Polizeigewalt und Fackelmarsch

Nazis laufen, Fackeln brennen, Polizei regelt das
Die Bilanz zu gestern könnte eigentlich schlimmer kaum sein: Angeekelt und wütend mussten wir mit ansehen, wie über 200 Neonazis an Hitlers Geburtstag mit „Juden raus“-Rufen durch Jena zogen. Dass THÜGIDA laufen und ihre Fackeln brennen konnten, sicherte ein erneut maßlos überzogener Polizeieinsatz ab: Die Marschroute war hermetisch abgeriegelt. Pfefferspray, Hunde, Wasserwerfer, bayrische Sonder-Schlägertrupps und Gitter über Gitter konnten bis auf kleine Ausnahmen effektive Blockaden verhindern.
Dennoch: Der Abend verlief für die Neonazis keinesfalls störungsfrei. Ein Kabelbrand an der Bahnstrecke erschwerte zunächst die Anreise. Neben Sprechchören flogen ihnen dann später auch Wasserbomben und Kartoffeln an allen Ecken der Route um die Ohren. Schließlich umstellten über 3000 Gegendemonstrant*innen die Route und machten die Kräfteverhältnisse in der Stadt beeindruckend deutlich.

Repression gegen Antifaschist*innen: 23 verletzt, 6 in Gewahrsam

Das DemoSani-Team meldete über zwanzig Verletze durch Polizeigewalt, darunter mindestens ein tiefer Hundebiss. Sechs Antifaschist*innen wurden in Gewahrsam genommen, bis Mitternacht jedoch wieder freigelassen. Auch auf Seiten der Nazis gab es ca. 25 Festnahmen.
Dass sich die Berichterstattung nun auf Randale, Ausschreitungen und verletzte Polizist*innen stürzt, ist extrem unnötig und wird dem Tagesgeschehen in keinster Weise gerecht. Es lenkt auch mal wieder medientypisch penetrant von der Ernsthaftigkeit der derzeitigen Entwicklungen im rechten Lager und der besorgniserregenden Zunahme neonazistischer Aufmärsche und Gewalt ab. Der Rassismus in Deutschland und die zunehmenden Übergriffe auf Geflüchtete und ihre Wohnorte zurzeit – das ist das „neue Ausmaß an Gewalt“ über das wir reden sollten.

Linker Terror – Here we go again!

Das (vorgeschobene) Tages-Motto der Nazis – „Dem linken Terror keine Stadt mehr“ – erschien im Licht der Situation, die gestern in der Stadt herrschte, ziemlich lächerlich. Mit hunderten gemeinsam umherschweifenden Antifaschist*innen haben wir dem linken Terror freudig Rechnung getragen und uns die nicht vergitterte Rest-Stadt für mehrere Stunden genommen. Die dynamischen und energiegeladenen antirassistischen Spontandemos rauf und runter durch Jenas Straßen waren für viele von uns ein lang vermisster Akt der kollektiven Selbstermächtigung. Unser „Refugees are welcome here“ und das „Nationalismus raus aus den Köpfen“ waren gestern nicht nur lauter als die Nazi-Parolen, sondern strotzten auch vor neuem antifaschistischem Selbstbewusstsein. Besonders schick anzusehen: Der Jugendblock vom Bündnis „Jugend gegen Rechts“, der sich mit einem Erscheinungsbild irgendwo zwischen kreativer Parade, jubelnder Ultra-Kultur und aktionistischer Sponti laut und entschlossen durch die Stadt bewegte.

Es war ein aktionsreicher Tag, am Ende frustrierend und in Anbetracht des laufenden Fackelmobs auch schmerzhaft, aber dennoch keiner, der uns in Ohnmacht versetzt. Es war ein Tag, der uns als Antifaschist*innen auch Kraft gegeben hat und Motivation für die kommenden Auseinandersetzungen und Kämpfe.

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SOLITRESEN #9 – Demo-Sanis & Feministische Gruppe

Mit dem Solitresen bieten wir regelmäßig für verschiedenste Leute die Möglichkeit, in gemütlicher Kneipenatmosphäre bei einem günstigen und undogmatischen Bier oder anderen prickelnden Kaltgetränk zusammenzukommen. Unser Solitresen Nr. 9 findet am Donnerstag, den 21.04. im Freiraum statt. Euer Suff ist auch diesmal einem guten Zweck gewidmet, da die Einnahmen des Abends wieder an alternative, linke Projekte in und um Jena gehen.

Dieses Mal könnt ihr für die DemoSaniGruppe, die feministische Gruppe „FKK“ und eine Einzelperson, deren Brille bei einer Aktion von Cops zertreten wurde, trinken. Wer diese Gruppen sind und was sie so machen, könnt ihr herausfinden, wenn ihr vorbeikommt. Los geht’s 20 Uhr! Bringt all eure Freund*innen mit! Pfeffi, selfmade Mexikaner und Stullen sind natürlich auch wieder mit am Start!

Den Freiraum findet ihr im Keller des Kulturbahnhofs, auf der Rückseite des Gebäudes.

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Next Stop Lausitz – ENDE GELÄNDE 2016 ¦ Info- und Mobi-Veranstaltungen in Jena

Gemeinsam mit vielen Menschen werden wir an Pfingsten 2016 vom 13. bis 16. Mai die Kohlebagger stoppen – mit einer großen Aktion zivilen Ungehorsams in der Lausitz. Warum muss die Kohle im Boden bleiben? Wie soll unser Widerstand aussehen und warum machen wir das eigentlich in der Lausitz?

In einer öffentlichen Infoveranstaltung wollen wir am kommenden Dienstag über alles rund um Klimawandel, Kapitalismus und Braunkohleabbau bis zum Lausitzcamp, Aktionskonsens und Rechtlichem sprechen. Alle Infos zu Ende Gelände 2016, und Antworten auf eure Fragen gibt es hier:

DIENSTAG 12.APRIL | 19 UHR | Hörsaal 7
(FSU Jena, Carl-zeiss-Straße 3)
„KOHLE STOPPEN – KLIMA RETTEN“ – Infoveranstaltung zu „Ende Gelände 2016“

Weiter Veranstaltungen in Jena zur Vorbereitung auf das Aktionswochenende:

DONNERSTAG, 28.APRIL | 19 UHR | Frei(T)raum
„AUF DER KIPPE“ – Film & Diskussion
Dokumentarfilm (2015) über die sozialen Folgen des zerstörerischen Braunkohlebergbaus in der Lausitz und den erbitterten Kampf der Lokalbevölkerung gegen Bagger und Grube. Anschließend Diskussion: Antikapitalistischer Widerstand oder doch bloß deutscher Heimatschutz?
www.aufderkippe-film.de

DONNERSTAG, 05.MAI | 19 UHR | Wohnzimmer
„SOMOS VIENT O – DER WIND SIND WIR“ – Film & Diskussion
Dokumentarfilm (2013) über den Widerstand indigener Gemeinden gegen einen von der Regierung geplanten Windkraftpark in der südmexikanischen Landenge vonTehuantepec. Anschließend Diskussion: „Green New Deal“ – Was ist neu bzw. altbekannt beim grün lackierten Kapitalismus der heutigen Zeit?
www.somosvientodocumental.wordpress.com

Den Frei(T)raum des STuRa der Uni Jena findet ihr in der Carl-Zeiss-Straße 3 hinter der Cafeteria rechts. Wenn ihr Fragen zu An- und Abreise habt oder euch in die Vorbereitung einklinken wollt, kommt zu den Veranstaltungen oder meldet euch direkt bei uns!
Mehr Infos und einen generellen Überblick gibts auf ende-gelaende.org

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RECHT AUF STADT – Gesprächskreis zu Miet- und Wohnproblemen in Jena startet im April

„Jena hat ein Problem: Der Preis zum Wohnen.“ Keine neue Einsicht, aber deshalb umso mehr ein Grund stadtpolitisch aktiv zu werden und sich zusammenzutun. Als Teil des Jenaer Recht auf Stadt-Netzwerkes haben wir nun genau das vor: Gemeinsam mit anderen Aktivist_innen und Bewohner_innen der Stadt wollen wir Mietenwahnsinn und Wohnungskrise in Jena die Solidarität der Mieter_innen entgegensetzen.

Aus der Einladung für den Gesprächskreis:
„Probleme beim Wohnen zur Miete sind vielfältig und kein Einzelfall, sondern gehören zum Alltag vieler Menschen; auch und vor allem hier in Jena. Zumeist fühlt man sich machtlos gegenüber der Willkür von Hausverwaltung oder Vermieter*in. Der Rechtsweg ist ein notwendiger Schritt, erfordert aber einen langen Atem, zunächst viel Geld und wirkt zuweilen überfordernd. Wir wollen deshalb raus aus der Isolation und zusammen kommen, statt alleine kämpfen. Dafür bieten wir keine juristische Beratung, aber ab sofort einen Ort der Begegnung, des Austausches und der gegenseitigen Unterstützung.
Gemeinsam möchten wir unsere aktuellen und vergangenen Erfahrungen beim Wohnen zur Miete besprechen; dabei kollektiv nach Lösungen suchen, indem wir solidarisch ein Problem als eines von allen betrachten und das alles selbstorganisiert, sprich unabhängig von bestehenden Institutionen.“

Antikapitalistische Stadtpolitik oder „Wem gehört die Stadt?“

Was wollen wir als Linke denn nun mit der Idee vom Recht auf Stadt in Jena zum Ausdruck bringen?
Die Stadt ist ein Ort, an dem viele Menschen mit unterschiedlichsten Lebensstilen, Kulturen und Geschichten auf engem Raum nebeneinander leben. Für all jene, für uns, ist sie in der Regel Mittelpunkt des Lebens, was nur leider noch lange nicht heißt, dass sich die Ausgestaltung des städtischen Lebens auch an unseren Bedürfnissen orientiert. Im Gegenteil: Zunehmend orientiert sie sich an unternehmerischen Strategien. Städte werden zu Wirtschaftsstandorten, Wohnhäuser zu Objekten immobilienwirtschaftlicher Gewinnstrategien, riesige Konsumtempel werden gebaut und aus Fußgängerzonen werden Reklame-Galerien gemacht. Damit werden die funktionstragenden Elemente der Stadt von ihrem eigentlichen Sinn und Zweck (Häuser zum Wohnen, Straßen zum Austauschen) entfremdet. In der Tatsache, dass die Stadtentwicklung und öffentliche Raumgestaltung damit eher Marktlogiken und Standortpolitik folgt, als den Bedürfnissen der Bewohner_innenschaft, offenbart sich so mal wieder das ewig gleiche und elenden Spielchen des Kapitalismus: An den Imperativen von Wachstum und Profit prallen die Rufe nach Bedürfnisorientierung gehörlos ab.

In der „unternehmerischen Stadt“ von heute – Jena ist das beste Beispiel – gehörten die Straßen und Häuser also offensichtlich ganz und gar nicht denen, die drin wohnen (um einen alten Hausbesetzer_innen-Spruch zu zitieren). Grund genug, dass die Rufe nach einer „anderen“ Stadt noch lauter, die Unzufriedenheiten und Gegenvorschläge sichtbarer und die Praxis der Selbstorganisation und Wiederaneignung von Stadt noch stärker werden müssen. Wem gehört die Stadt? Diese Frage müssen wir stellen und in aller Deutlichkeit beantworten: Uns allen!

Weitere Infos und Hintergrundtexte zum Recht auf Stadt-Netzwerk in Jena findet ihr unter rechtaufstadtjena.noblogs.org
HIER findet ihr außerdem noch einen Redebeitrag unserer Gruppe, den wir im Oktober 2014 anlässlich der stadtpolitischen Nachttanzdemo gehalten haben.

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Jena hat ganz viel Polizei! – Eine Bilanz zum AfD-Aufmarsch

Das Polizeiaufgebot in Jena am 09.03.2016 war massiv. Räumpanzer, Wasserwerfer, etliche hundert Meter Hamburger Gitter, sogar die 23. Einsatzhundertschaft der Berliner Polizei und die Spezialkräfte zur Durchsetzung von neorassistischen „Stadtspaziergängen“ aus Dresden waren angereist, um für die Thüringer AfD die Straßen freizuhalten.

Ab 14 Uhr bekam die Jenaer Innenstadt mehr Zäune und Gitter als eine deutsche Kleingartenkolonie. Die gesamte Aufmarschstrecke der AfD wurde abgezäunt. Der Ort für Gegenprotest somit deutlich markiert und an seinen Platz verwiesen. An manchen Stellen erregte mensch schon die Aufmerksamkeit der Polizei, wenn er/sie auch nur in die Nähe der Gitter kamen. Vereinzelt ließen sich richtige Treibjagden von Bullen auf Protestierende im Bereich des Botanischen Gartens beobachten. Es gab sogar Ingewahrsamnahmen bis in die Nacht hinein. Die Demosanis berichten von 12 Verletzten und zwei Rettungswageneinsätzen.


Die Polizei dominierte die Straßen…

und vertanzt sich mit den Medien. Für uns hätte es kein Compact-Magazin hinter der Frontscheibe gebraucht um die Nähe der Polizei zu protofaschistischen Ideen zu unterstreichen. Das jetzt zwei Beamte versetzt wurden, kann uns nicht vom Gegenteil überzeugen. Denn der Fisch stinkt vom Kopf. Trotzdem bildet sich die Polizeiführung ein, mit den Medien spielen zu können. Einerseits mediensensibles Abdrängen der Gegenprotestierenden auf dem Markt, andererseits Knüppel und Pfefferspray in dunklen Ecken und abseits der Kameras. Gitter in Kombination mit bewusst lügenden oder aber gezielt uninformierten Uniformierten sorgten dafür, dass ein einfaches Durchkommen auf die angemeldeten Veranstaltungen nur unter erheblichen Wegstrecken – oder eben gar nicht – möglich war. Versammlungsfreiheit stellen wir uns anders vor.

Wir spielen nicht mit
Ein Spiel aus Abschreckung und Verwirrung als taktisches Mittel. Ist das die Handschrift des neuen LPI-Leiters Thomas Quittenbaum und seines Einsatzleiters Thomas Wehling?
Fest steht: Die im Vorfeld des 09.03. geschehene Kriminalisierung und Stigmatisierung des Gegenprotests gehen wohl auf das Konto des Leiters der Versammlungsbehörde Pfeiffer mit Rückendeckung der Stadtführung und Polizei. In der Kontinuität von Auflagenverschärfungen für zivilgesellschaftlichen Gegenprotest sehen wir eine erhebliche Gefahr für die Versammlungsfreiheit. Völkisch-nationalistischem Rassismus sollte ungehindert und jederzeit entgegentreten werden können.

Bis ihr es versteht!
Die Stadt Jena profiliert sich mit dem Image der Weltoffenheit und wir haben uns viel zu oft vor diesen Karren spannen lassen. Damit muss Schluss sein! Wir scheißen auf euer Stadtimage! Wer auf der einen Seite nicht will, dass braune Propaganda in Jena Fuß fasst, kann nicht auf der anderen Seite Gegenprotest durch unhaltbare Auflagen verunmöglichen. Sorry trotzdem…not!

Wir werden weiter gemeinsam mit Vielen antifaschistisch kämpfen. Wir lassen uns nicht wegdrängen oder einschüchtern. Die Straßen gehören uns und keinen Meter davon den Nazis und Rassist*innen, weder der AfD noch den Faschos von THÜGIDA, die rund um David Köckert am 20.April in Jena marschieren wollen.

Wir protestieren wo wir wollen und wann wir wollen – bis ihr es versteht!

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Den AfD-Aufmarsch verhindern! – Letzte Infos

Ab 19 Uhr hat die AfD auf dem Marktplatz in Jena ihre Kundgebung angemeldet. Von 19-20 Uhr wollen sie einen Aufmarsch durch die Innenstadt machen. Ihre Route beginnt am Markt geht über den Kirchplatz, Weigelstraße, Fürstengraben, Johannisplatz, Leutragraben, Teichgraben, Löbderstraße zum Markt zurück. Dort sollen dann bis 22 Uhr ihre Hassreden ertönen. Parkmöglichkeiten für Menschen von außerhalb sind vor allem der Parkplatz Eichplatz und Inselplatz. Daher sind die Marktzugänge über die Kollegiengasse, Saalstraße und Unterm Markt besonders interessant für entschlossenen Gegenprotest.
Ab 16 Uhr wird es im Innenstadtbereich zu polizeilichen Maßnahmen in Form von Präsenz, Absperrungen und möglichen Kontrollen kommen. Entlang der Aufmarsch-Strecke ist diesmal mit verstärkter Polizeipräsenz zu rechnen. Mindestens im Bereich der Weigelstraße werden Hamburger Gitter zum Einsatz kommen. Die Polizei und Versammlungsbehörde hat deutlich gemacht, dass sie den AfD-Aufzug durchsetzen werden. Das werden wir zu verhindern wissen.

Das „Läuft nicht!“-Bündnis hat eine Demonstration um 16.30 Uhr angemeldet. Die Strecke verläuft vom Holzmarkt, Löbdergraben entlang der Straßenbahnstrecke bis zur Saalstraße, dann zur Kirche. Vor der Kirche wird es eine Abschlusskundgebung mit verschiedenen Redebeiträgen geben. Bis 22 Uhr ist die Veranstaltung angemeldet und genießt somit den Schutz des Versammlungsrechts.
Trotz angemeldeter Demonstration setzen wir auf dezentrale Aktionen gegen die AfD im gesamten Innenstadtbereich und speziell auf dem Markt.

Seid also entschlossen, kreativ und kämpferisch. Denn Nationalismus ist keine Alternative, die befreite und solidarische Gesellschaft allerdings schon.

Twitter: LAEUFTNICHT / #J0903

Ermittlungsausschuss: 01525-7573295
Sani-Telefon: 0178-1087607

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09.März in Jena: DER AFD KEINEN METER – Nationalismus ist keine Alternative!

Die Brandstifter_innen in Nadelstreifen und ihr rassistischer Anhang kommen erneut nach Jena. Nachdem der Versuch der Thüringer AfD, durch Jenas Straßen zu ziehen, im Januar kläglich an den zahlreichen Blockaden von Antifaschist_innen gescheitert war, mobilisiert sie nun ein weiteres Mal zu einer Demonstration durch die Innenstadt. Die rassistischen Großdemos der letzten Monate in Erfurt scheinen der AfD wohl noch nicht hasserfüllt genug zu sein.

Die „Alternative für Deutschland“ ist ein gruseliges Sammelbecken von Stammtischrassist_innen, Ultraneoliberalen, evangelikalen Rechtsausleger_innen, Verschwörungsfreaks, Putin-Fans, anti-muslimischen, anti-feministischen und monarchistischen Spinner_innen sowie das organisatorische Rückrat einer neuen völkischen Koalition hier in Thüringen. Ihren erneuten Versuch, am 09.März in Jena Raum zu gewinnen, werden wir gemeinsam mit Vielen zu verhindern wissen. Auch dieses Mal werden wir ihrem Rassismus und Nationalismus KEINEN METER lassen.

Am kommenden Mittwoch beteiligen wir uns deshalb am Protest gegen die AfD und ihre ekelhaften Fans im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“. Bereits am kommenden Wochenende werden bundesweit unter dem Motto „Die Brandstifter in Nadelstreifen besuchen!“ Aktionstage gegen die AfD stattfinden. Am 09. März – wenn sie uns in Jena besuchen kommen – werden wir diese fortführen.

Kommt am 09. März ab 17 Uhr in die Innenstadt und achtet auf Ankündigungen! Twitter für den Aktionstag: #j0903

PS: Am 08.März ist Frauen*kampftag. Ein gegebener Anlass, um dem rechtskonservativen Traditionalismus und Sexismus der AfD unseren antirassistischen Feminismus entgegenzusetzen. Beim vergangenen AfD-Aufmarsch in Jena haben wir das in unserem Redebeitrag versucht. Hier findet ihr diesen nochmal zum Nachlesen: Feminismus bleibt antirassistisch!.

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