Nach monatelangen Vorbereitungen freuen wir uns auch dieses Jahr verkünden zu dürfen: Die Alternativen Orientierungstage 2017 (ALOTA) stehen in den Startlöchern! Während rund um die Uni in diesen Tagen die Programmhefte verteilt werden, können sich Erstsemestler_innen, Alteingesessene und Neuzugezogene auf über 80 Veranstaltungen an zahlreichen Spots in der Stadt freuen.
Aber auch wir sind gespannt, schließlich erhoffen wir uns von den ALOTA auch ein mutmachendes Zusammenkommen der emanzipatorischen Linken dieser Stadt. Austausch, Diskussion, Vernetzung, Organisierung – all das sind Dinge, die wir in diesen beunruhigenden Zeiten einer mehr und mehr nach rechts rutschenden Gesellschaft bitter nötig haben.
Einen längeren Aufruf, alle Infos rund um das Programm, sowie Aktuelles zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es auf Facebook, sowie auf alota-jena.org. Dort heißt es:
In den kommenden zwei Wochen wollen wir also gleich zu Beginn des Semesters mit dir das studentische Alltagsleben hinterfragen und (nicht nur dazu) Alternativen aufzeigen. Das breite Veranstaltungsprogramm der ALOTA wird dabei von unterschiedlichen Gruppen und Einzelpersonen mit Leben gefüllt. Diese vielzähligen politischen und kulturellen Projekte stellen sich in den nächsten Tagen vor und lassen dich teilhaben an ihren Ideen, ihren Aktionsformen, ihren Zweifeln und ihrem Protest.
All diese Menschen, Gruppen und Räume vereint der Unmut mit bestehenden Verhältnissen und der Wille an ihnen zu rütteln, sodass sie in verschiedensten thematischen Bereichen aktiv sind. Die ALOTA sollen uns also auch in diesem Jahr vor Augen führen, dass es so, wie es gerade läuft, nicht bleiben kann – im studentischen Alltag, in der Uni, aber auch im Rest der Stadt und der Gesellschaft. Wir wünschen uns, dass sich in den kommenden Tagen Gelegenheiten bieten zum einander Kennenlernen, zum gemeinsam Organisieren und zur gegenseitigen Selbstermächtigung – und damit Wirkung entfalten, die sich weit über die nächsten zwei Wochen hinaus erstreckt.
Dieses Jahr steht besonders im Fokus, dass wir uns nicht nur im Radius zwischen Campus und ThULB bewegen und diesen maßgeblich mitbestimmen, sondern auch darüber hinaus Raum aneignen und nicht passiv hinnehmen, was gegeben ist. Fast zwanzig Orte in der Stadt öffnen ihre Türen und laden uns ein, dort aufeinanderzutreffen um soziale Dynamiken zu entfachen. Wir freuen uns sehr darauf, mit dir in diesem lebendigen Durcheinander mitzumischen und uns gemeinsam ins Handgemenge zu begeben!