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Demonstration gegen Burschenschafts-Feierlichkeit in der FSU Jena

Demonstration gegen Burschenschafts-Feierlichkeit in der FSU Jena

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums zur Gründung der sogenannten Urburschenschaft in Jena, zu welchem die lokalen Burschenschaften Arminia auf dem Burgkeller, Teutonia und Germania einladen, and eine Feierlichkeit in der Aula des Universiätshauptgebäudes (UHG) in er Friedrich-Schiller-Universität Jena statt. Dies wollten 25 DemonstrantInnen nicht unwidersprochen hinnehmen und organisierten Protest. Eine Blockade des Veranstaltungsortes scheiterte am extra engagierten Securitydienst SecuPro, welcher das Hausrecht auf Geheiß der Universitätsleitung durchsetzte. Daraufhin wurden am Hauptzugang Transparente entrollte und Flyer an umstehende PassantInnen verteilt um auf die Umtriebe der Burschenschaften aufmerksam zu machen. Später konnten die DemonstratInnen ein Protest neben der Aulatür gegenüber der Universitätsleitung erstreiten.

Am Abend fanden sich die Burschis dann zu einem Festakt im Jenaer Volksbad ein. Ab 18 Uhr versammelten erneut DemonstrantInnen und empfingen die Burschis und ihre Begleitung mit Transparenten und vereinzelten Sprechchören. Das der Austritt der veranstaltenden Burschenschaften aus dem Verband der Deutschen Burschaften und damit die öffentliche Abkehr von deren Zielen nur ein Lippenbekenntnis ist und weiterhin beste Beziehungen zu neofaschistischen Verbindungen bestehen, belegt folgendes Foto von anwesenden Burschen der Germania Marburg.

Wir treten für eine Universität und Gesellschaft frei von Nationalismus, versteckter und offener Elitenförderung, Sexismus und Männlichkeitskult, Homophobie, Deutschtümmel und Neofaschismus ein.

Das Burschi-Jubiläum zum Desaster machen!

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